Klarinettenunterricht in Leipzig und Bad Düben

Ob private Musikaufführungen für die Familie, große Konzerte im Orchester oder fetzige Auftritte als Teil einer Band – der Klang einer Klarinette harmoniert mit wohl jedem Musikstil. Die Klarinette ist von Klang und Technik her eines der vielseitigsten Musikinstrumente überhaupt. Die meisten Klarinettisten beginnen mit dem Erlernen einer Flöte, oft bereits im Kindesalter. Da sich viele Griffe der beiden Instrumente überschneiden, ist der Übergang von Flöte zu Klarinette relativ einfach. Doch auch ohne Vorerfahrung lässt sich das Blasinstrument vergleichsweise schnell lernen.

Die B-Klarinette – das Lieblingskind der großen Familie

Die Klarinette gehört zur Gruppe der Holzblasinstrumente und ist ungefähr doppelt so groß wie eine Blockflöte. Das schwarze Instrument besteht zumeist aus fünf Teilen, hochwertige Modelle sind aus dunklem Grenadill-Holz gefertigt, preiswertere oft aus schwarzem Kunststoff. Kennzeichnend für eine Klarinette sind die vielen Klappen, die aus einer versilberten oder vernickelten Kupferlegierung bestehen. Mit einer Schraube oder einer Schnur wird ein dünnes Holzblatt am Mundstück angebracht. Dieses Blatt wird beim Spielen in Schwingung versetzt, wodurch ein Ton entsteht. Der „Rest“ der Klarinette dient nun dazu, diesen Ton zu formen, wodurch Tonleitern über fast vier Oktaven erreicht werden können. Kein anderes Blasinstrument verfügt über einen solchen Tonumfang.

Schnellerer Erfolg mit professioneller Hilfe

Der einfachste und erfolgversprechendste Weg, Klarinette zu lernen, ist der Unterricht bei einem guten Lehrer. Doch aller Anfang ist schwer: Bis man einen vernünftigen Ton aus dem Instrument herausbekommt, bedarf es selbst mit professioneller Hilfe oft stundenlangem Herumprobieren. Daher lohnt es sich  die ersten Schritte nicht aus falscher Sparsamkeit heraus alleine zu unternehmen. Unsere Musikschule bietet zudem die Möglichkeit, ein Leihinstrumente auszuprobieren, bevor die eigene Klarinette angeschafft wird. So fällt die Auswahl der eigenen Klarinette anschließend leichter.

TonArt Tipp
Auch Kinder können das Klarinette spielen problemlos erlernen, es ist jedoch zu beachten, dass die Schneidezähne keine Milchzähne mehr sein sollten. Wir empfehlen den Beginn des Klarinettenunterrichts ab 9 Jahren.

Wer es noch etwas genauer wissen möchte

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument mit teils und teils konischer Bohrung. Ihr Mundstück ist wie beim Saxophon mit einem einfachen Rohrblatt ausgestattet. Sie verfügt unter den Blasinstrumenten über den bei weitem größten Tonumfang mit ungefähr vier Oktaven, auch abhängig von den Fähigkeiten des jeweiligen Klarinettisten. Es gibt nicht nur die Klarinette, sondern eine ganze Familie von unterschiedlich gestimmten Klarinetten, von der Kontrabasslage bis zum Sopranino. Hinsichtlich der Notation handelt es sich mit Ausnahme der seltenen C-Klarinette um transponierende Instrumente. Unter diesen hat die B-Klarinette in der Praxis die größte Bedeutung. Dieses Instrument klingt eine große Sekunde tiefer als in deren Notensatz notiert. Unter verschiedenen möglichen Griffsystemen haben heute nur noch zwei Bedeutung: das weltweit führende französische und das vorwiegend im deutschsprachigen Raum dominierende deutsche.

Die Klarinette stammt aus Deutschland und wurde um 1800 von Johann Christoph Denner erfunden. Ähnliche und verwandte Instrumente der Klarinette sind u.a. die Oboe und das Saxophon.

Der Kauf einer Klarinette

Ob Anfänger oder Profi, beim Kauf einer Klarinette gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Jeder hat im Blick auf das Instrument andere Ziele. Einige üben viel, andere eher wenig, einige können mehr, andere weniger Geld für die Wunschklarinette ausgeben. Es gibt jedoch einige grundlegende Punkte zu beachten, die helfen, die für die eigenen Ansprüche richtige Entscheidung zu treffen.

Wie viel kostet eine gute Klarinette?

Die Preise für Klarinetten sind nach oben offen. Für eine Profi-Soloklarinette man kann ohne Weiteres 10.000 Euro ausgeben. Dies ist natürlich für Hobbyspieler und gerade für Anfänger absolut überflüssig. Für eine neue Klarinette, die auch ein Profi problemlos im Orchester spielen kann, zahlt man zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Der Preis richtet sich zumeist nach der Anzahl der Klappen, Ringe und Triller. Je mehr „Funktionen“ die Klarinette hat, desto mehr musikalische Möglichkeiten bietet sie. Daher benötigen Profis mehr Klappen, Ringe und Triller als Anfänger und Hobbyspieler und kaufen so höherpreisige Instrumente.

Aufgepasst bei eBay, Discountern und Co.

Natürlich ist es durchaus möglich eine Klarinette über Kleinanzeigen oder auf eBay zu kaufen und die Auswahl ist oft erstaunlich groß. Doch sollte es einem, gerade bei Privatverkäufen, bewusst sein, dass man ein gewisses Risiko eingeht. Die Kommunikation mit dem Verkäufer ist nur begrenzt möglich und auch Beschreibungen und Fotos entsprechen oft nicht dem Original. Zudem entfällt die Wartung.Hin und wieder bieten auch Discounter Klarinetten zu Schnäppchenpreisen an. Eine gute Klarinette für 80 Euro? Das ist leider nur Wunschdenken. Die etwa in China und aus minderwertigem Material gefertigten Instrumente sind meist schief gestimmt, die Klappen schließen nicht dicht und auch Instrumentenwerkstätten können nicht viel machen, um die Tonqualität zu verbessern. Wer ernsthaft Klarinette spielen möchte, sollte daher dringend die Finger von solchen Angeboten lassen.

  • Robert Hopkins

    Robert Hopkins

    Robert Hopkins
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